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Projektdaten



Forschungscampus InfectoGnostics 2. Förderphase - Verbundprojekt: Adaptierbare dezentrale Diagnostik für die Tier- und Humanmedizin (ADA), Teilvorhaben: Verbesserung der mikrobiologischen Diagnostik von Staph. aureus unter Einbeziehung spezifischer Virulenz- und Wirtsfaktoren


Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Förderkategorie
Bund
Zeitraum
2020 - 2025
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
305.640,00 €

Abstract:

Staphylococcus aureus (S. aureus) ist ein gram-positives Bakterium, das bei etwa 30% der Bevölkerung im Nasen-Rachenraum nachweisbar ist. Neben dieser Fähigkeit zur Kolonisation verursacht das Bakterium aber auch schwerwiegende Infektionen. Pneumonie, Blutstrominfektionen, Haut- und Weichteilinfektionen können insbesondere durch resistente S. aureus Infektionen tödlich verlaufen und müssen rasch nachgewiesen werden. Der Erreger- und Resistenznachweis ist insbesondere für eine gezielte, rasche Therapie sehr wichtig. Das Gesamtvorhaben „ADA“ verfolgt das Ziel, kolonisierende S. aureus Stämme auf wichtige Resistenz und Virulenzfaktoren hin zu untersuchen. In diesem Projekt soll mittels dezentraler Methoden eine Stufendiagnostik ermöglicht werden, die nicht nur als Screeningverfahren eingesetzt werden kann, sondern schrittweise wichtige Virulenzfaktoren, Resistenzgene und schließlich Immunantworten ermitteln kann. Das Institut für Medizinische Mikrobiologie wird dabei humanmedizinisch relevante Stämme zur Verfügung stellen und diese vollumfänglich charakterisieren. Darüber hinaus sollen die Eigenschaften der Stämme in Zellkultur und im Tiermodell analysiert werden, um nicht nur die bakteriellen Faktoren, sondern auch deren Immunantworten zu ermitteln.
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