Projektdaten
Entwicklung geeigneter Schweißversuche zur Verbesserung der werkstoffspezifischen Prozessparameter und Schweißfolgen in Kombination mit induktivem Vorwärmen der hydraulischen Zylinder und Entwicklung eines Verfahrens zur Bestimmung des Wärmeeintrags
Fakultät/Einrichtung
Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM)
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bewilligungssumme, Auftragssumme
190.000,00 €
Abstract:
Das Verschweißen hydraulischer Zylinder ist aufgrund der Verchromung ein aufwändiges Verfahren, da die Chromschicht während der Erwärmung keinen Schaden nehmen darf. Große Temperatursprünge während des Schweißens müssen zusätzlich vermieden werden, da die erforderliche Duktilität der Zylinder durch Risse oder Materialversprödung abnehmen würde. Durch die hohe reflektierende Strahlung der Chrombeschichtung ist eine konventionelle Temperaturmessung zur Prozessüberwachung nicht möglich.
Ziel dieses FuE-Projektes ist es daher, zum einen die präzise Vorwärmung mit Hilfe von Induktion direkt und schonend am Bauteil durchzuführen und über die Messung des erfolgten Wärmeeintrags einen werkstoffspezifischen Prozess zu entwickeln, mit welchem ein durchgängig homogenes Temperaturfeld und geeignete Schweißfolgen realisiert werden können. Der reproduzierbare Prozess wird im Anschluss in den industriellen Maßstab übertragen, sodass eine serielle Fertigung qualitativ hochwertiger Zylinder ermöglicht wird. überprüft wird die Qualität durch angepasste Schweißversuche, die zur Charakterisierung der Schweißnähte und -Härte dienen, sowie eines reduzierten Gesamtwärmeeintrags.