Projektdaten

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Shrinking cities revisited: Neue Landschaften ungleicher Bevölkerungsentwicklung, ihre vielschichtigen lokalen Implikationen und die Herausforderungen für Politikgestaltung auf verschiedenen Ebenen in Deutschland und Japan.

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Mit dem beantragten Workshop verfolgen wir das Ziel, die Forschung zu schrumpfenden Städten zu vertiefen und auszuweiten. Wir streben ein gemeinsames Forschungsvorhaben an, das die interdisziplinäre Betrachtung der Muster, Folgen und politischen Herausforderungen im internationalen Vergleich ermöglichen soll. Auf dem Symposium vom 11.-14. Oktober 2019 in Japan sollen gemeinsame Forschungsfragen hierfür erarbeitet werden. Während das Interesse für Forschung zu schrumpfenden Städten in Deutschland abzunehmen scheint, erhält das Thema in Japan verstärkt Aufmerksamkeit. In Deutschland wird die negative natürliche Bevölkerungsentwicklung durch internationale Migrationsprozesse vorübergehend aufgehalten, Schrumpfung betrifft verstärkt kleinere und mittlere Städte. In Japan schrumpft die Bevölkerung insgesamt aufgrund eines ausschließlich natürlichen Bevölkerungsrückgangs, was im Zusammenspiel mit regionalen Wanderungen zu beschleunigten Alterungsprozessen und Bevölkerungsverlusten in peripheren Lagen führt. Mit dem Symposium werden drei übergeordnete inhaltliche Ziele verfolgt: 1. Diskussion der sich verändernden regionalen Muster der Bevölkerungsentwicklung, 2. Erfassen der vielschichtigen lokalen Folgen dieser Entwicklungen im Kontext regional spezifischer struktureller Hintergründe, 3. Reflektion der entsprechenden Herausforderungen für Politikgestaltung auf verschiedenen Ebenen. Das Zusammenspiel zwischen sinkenden Bevölkerungszahlen, Infrastruktur und anderen Versorgungssystemen sowie die Rolle verschiedener Akteure, wie Staat, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft erhält dabei besondere Aufmerksamkeit. Der Workshop bildet den Rahmen zur Identifikation gemeinsamer zukünftiger Forschungsaktivitäten und dient somit besonders der Erreichung der folgenden strategischen Ziele: 1. Stärkung des Forschungsnetzwerkes, 2. Stärkung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis, sowie stärkerer Einbezug von Stakeholdern und 3. Vorbereitung und Erarbeitung eines gemeinsamen Forschungsvorhabens.