Projektdaten
Medizinisches Verfahren zur minimalinvasiven Entfernung von Tattoos, TP: Entwicklung eines medizinischen Verfahrens zur Entfernung von Tatoos mit geringen Nebenwirkungen (RehaReform-Tattoos)
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bewilligungssumme, Auftragssumme
190.000,00 €
Abstract:
Tätowierungen stellen ein gesundheitliches Risiko dar, trotzdem sind Schätzungen zufolge etwa zehn Millionen Deutsche tätowiert. Zeitgleich steigt aber auch die Zahl der Tattoo-Entfernungen stetig an. Die Tattoo-Entfernung mit einem hochenergetischen Laser ist zeitaufwändig, kostspielig und häufig extrem schmerzhaft. Dazu kommen gesundheitliche Belastungen, da sich die Farben in den Lymphknoten anreichern und Krebs und/oder Autoimmunkrankheiten verursachen könnten. Darüber hinaus können auch Verbrennungen durch die Laserbehandlung auftreten. Ziel des Projektes ist es daher ein medizinisches Gerät zu entwickeln, welches mittels Hochfrequenz (HF)-Technologie die Entfernung von Tattoos ermöglicht. Es soll ein Gerät entwickelt werden welches, monopolar mit einer Frequenz von 13,485 MHz, Tattoos ohne Narben und weiteren Nebenwirkungen wirksam und dauerhaft entfernt. Neben der notwendigen Entwicklung des technischen Gerätes soll das Anwendungsverfahren entwickelt werden, welches den Einsatz des technischen Gerätes ermöglicht. Mit dieser zu entwickelnden medizinischen Methode sollen wirkungsvolle und positive Effekte erzielt und die Effektivität der Tattoo-Entfernung erhöht sowie die nachfolgende Behandlung unterstützt werden.