Projektdaten
    
    
    
    
      DNA zur Markierung, Produktschutz und Nachverfolgung (DNA Ident)
    
    
    
    
    
      
        Fakultät/Einrichtung
      
      
        Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien
      
     
    
    
    
      
        Drittmittelgeber
      
      
        Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
      
     
    
    
      
        Bewilligungssumme, Auftragssumme
      
      
        
          170.000,00 €
        
      
     
    
    
      Abstract:
    
    
    Die von uns vorgeschlagene Technik der Bereitstellung von DNA zur funktionalen Markierung von Gegenständen im weitesten Sinne (Bauteilen in Maschinen, Werkzeugmaschinen; Autos, sowie ganze Haushaltsgeräte, Kleingeräte, Werkzeuge, Baumaschinen, Verpackungen etc.) ermöglicht die sachgutbezogene Informationen direkt und spezifisch in der DNA zu kodieren. Wir designen und synthetisieren lange, modular aufgebaute, doppelsträngige DNAs, welche stabiler als einzelsträngige DNAs sind. Im Code der DNA sind intrinsisch Merkmale des zu markierenden Gegenstandes festgelegt. Dies können beispielsweise Hersteller, Seriennummer, Herstellungsdatum, Werk, Haltbarkeitsdatum und Laufzeitbeschränkungen, Auslieferungskunde, lnbetriebnahmedatum etc. sein. Das Auslesen der DNA würde folglich direkt nicht nur Aufschluss über die Herkunft des Gegenstands geben, sondern auch über Detailinformationen. Ein Datenbankabgleich, wie er bei den bisherigen Verfahren notwendig ist, wäre auch mit unserem Verfahren möglich, aber nicht notwendig. Die Herstellung dieser komplexen Kodierung auf DNA ist überraschend einfach und wird über ein innovatives kombinatorisches Verfahren erreicht werden, das derzeit zum Patent angemeldet wird. 
Mit unserem Verfahren kann die Markierung mittels DNA noch deutlich ausgeweitet werden und auch zur Nachverfolgung von Produkten und zum Schutz gegen Produktpiraterie genutzt werden. Die in unserem Fall genutzte DNA wäre auch nur als Markierungs 
DNA einsetzbar. Die Gefahr der Interaktion mit natürlicher DNA (horizontaler Gentransfer) ist aufgrund der spezifischen synthetischen Sequenzen ausgeschlossen.