Projektdaten
Entwicklung der Verfahrensketten für die Herstellung der Fassadenkopplungen mittels Auftragsschweißen
Fakultät/Einrichtung
Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM)
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bewilligungssumme, Auftragssumme
188.178,00 €
Abstract:
Gebäude sind häufig in Beton mit vorgesetzter Systemfassade verbaut. Die Fassade stellt dabei die äußerste Schicht eines Gebäudes dar, die vor einem Rohbau mittels sogenannten Fassadenkopplungen befestigt werden. Eine wichtige Aufgabe der Fassadenkopplungen ist der Ausgleich von Toleranzen der zu verknüpfenden Bauteile. Werden diese Toleranzen nicht durch eine Ausrichtung der Fassadenkopplungen ausgeglichen, entstehen bauphysikalische Schwachstellen. Das Justieren der Fassadenkopplungen in allen drei Raumrichtungen wird aktuell aufwendig per Hand durchgeführt. Diese aufwendigen Arbeitsschritte verzögern den Baufortschritt erheblich und sorgen für hohe Kosten. Das Ziel des Projektes ist eine Verfahrenskette zu entwickeln, mithilfe derer toleranzausgleichende Fassadenkopplungen individuell und gleichzeitig wirtschaftlich hergestellt werden können. Dadurch soll der Montageaufwand auf der Baustelle sowohl bei Systemkomponenten als auch bei architektonisch anspruchsvollen Gebäuden um mind. 50 % reduziert werden. Gleichzeitig soll der Planungs- und Herstellungsaufwand und die damit verbundenen Kosten deutlich gesenkt werden.