TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Entwicklung von Signalverarbeitungsmethoden zur transabdominalen, nichtinvasiven Bestimmung der fetalen Sauerstoffsättigung


Hochschule
TU Ilmenau
Fakultät/Einrichtung
Informatik und Automatisierung
Förderkategorie
Länder
Zeitraum
2018 - 2021
Drittmittelgeber
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
215.193,00 €

Abstract:

lm Kern des Projektes steht die Entwicklung eines Messsystems zur transabdominalen, nichtinvasiven Bestimmung der fetalen Sauerstoffsättigung des ungeborenen Kindes mittels Reflexionspulsoximetrie. Untersucht und entwickelt werden Sensoren und die zugehörige Messtechnik zur Erfassung der fetalen und maternalen Signale vom Abdomen der Schwangeren, sowie eine spezielle Methode zur zuverlässigen Extraktion und Auswertung der sich überlagernden Signale von Mutter und Kind. Damit entsteht ein Messsystem mit dem die bisherige Notwendigkeit der invasiven Messung und die Gefahr von Infektionen, Verletzungen oder ungewollter Geburtauslösung, sowie die Blutentnahme am Fetus entfallen. Ein wesentlich größerer Patientinnenkreis als bisher kann sicher überwacht und behandelt werden. Unter Umständen kann der Einsatz eines Cardiotokographen (CTG) überflüssig werden. Dieses System bietet neben der punktuellen Messung auch die Möglichkeit eines nebenwirkungsfreien, periodischen Dauermonitorings. Sie ist für Frauen- und Kinderkliniken, als auch für niedergelassene Arztpraxen und Geburtshelfer nutzbar. Durch die zyklischen Untersuchungen, die Vermeidung der Betreuung im Krankenhaus und der Laboruntersuchungen entstehen für die Anwender erhebliche Einsparungen hinsichtlich benötigter Zeit und aufzuwendender Kosten. Ein derartiges Messsystem ist derzeit weltweit nicht verfügbar.
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