TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Erarbeiten von grundlegenden Prozesserkenntnissen zur Verarbeitung von Drähten mit geringem Durchmesser (<=0,6 mm) mit dem MSG-Verfahren


Hochschule
TU Ilmenau
Fakultät/Einrichtung
Maschinenbau
Förderkategorie
Bund
Zeitraum
2018 - 2020
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
232.000,00 €

Abstract:

Ziel des Vorhabens ist es, anwenderorientierte Bewertungsstrategien für ultraschallgeschweißte Al­Litzen/ Ableiter-Verbindungen zu erarbeiten. kmU, die als Zulieferer oder Anlagenhersteller in diesem Marktsegment agieren, sollen hier eindeutige und systematische Erkenntnisse vorgelegt werden, die der Litzenkompaktierung und deren Auswirkung im Fügeprozess klar machen. Es wird angestrebt, die Mechanismen bei der Litzenverdichtung sowie Verbindungsbildung zum Ableiter aufzuklären, die Auswirkung verschiedener Kompaktierungs- bzw. Verbindungszustände auf die praxisrelevanten Zielgrößen (z.B. Übergangswiderstand und Verbindungsfestigkeit) zu untersuchen. Der Einfluss verschiedener prozess-, bauteil- und werkstoffspezifischer sowie anlagenbedingter Größen steht ebenso im Mlttelpunkt. Geeignete Prüfkriterien zur Erfassung der Verbindungsqualität sowie zusätzliche Möglichkeiten für die Prozessüberwachung sollen erarbeitet und evaluiert werden, um insbesondere kmU eine eindeutige Bewertung des Prozesses und des Schweißergebnisses zu erlauben. Die Ergebnisse des Vorhabens sind ein verbessertes Prozessverständnis beim AI­Litzenschweißen und das Bereitstellen von geeigneten Prüfstrategien. Somit wird eine höhere Prozesssicherheit und Qualität der Fügeverbindungen gewährleistet, die zu einer signifikanten Ausschussminimierung und zur Risikominderung führt. So ergeben sich gerade für kmU entlang der Wertschöpfungskette (Kabelherstellung und -konfektionierung, Anlagenhersteller, Anwender im Bereich Schweißen und Überwachung/Messtechnik) Vorteile, welche sich besonders aus der erleichterten Prozessentwicklung und Kenntnis zur Prozessüberwachung ergeben. Die Flexibilität und der Aufwand für die Umrüstung bei zukünftigen Anwendungen kann signifikant reduziert werden. Die Kosten und Zeiten in diesen Produktphasen können somit erheblich reduziert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sind bei den potenziellen Nutzern direkt und teilweise bereits innerhalb der Projektlaufzeit umsetzbar.
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