TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Bildverarbeitungssystem für die Inline-Qualitätssicherung industrieller Baugruppen (Multisys)


Hochschule
TU Ilmenau
Fakultät/Einrichtung
Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM)
Förderkategorie
Länder
Zeitraum
2018 - 2021
Drittmittelgeber
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
359.519,00 €

Abstract:

Zentrales Ziel des Gesamtprojektes ist die Minimierung der Herstellkosten bei gleichzeitiger Minimierung der Fehlereinflüsse und der Verbesserung der Maschinenfähigkeit in der AOI Inspektion von Leiterkarten. Die TU Ilmenau übernimmt bei diesem Forschungsvorhaben die theoretischen und experimentellen Untersuchungen hinsichtlich Verwendbarkeit und Systemcharakterisierung von Consumer-Bildsensoren für den industriellen Einsatz. Dazu müssen zunächst Analysemöglichkeiten aufgebaut werden, die ähnlich einem Black-Box-Modell die elektronischen und radiometrischen Eigenschaften dieser für den Massenmarkt gefertigten Sensoren charakterisieren. Mit den gewonnenen Methoden zur Beschreibung dieser Sensoren sollen Modelle untersucht werden, die korrigierbare störende Eigenschaften dieser Sensoren minimieren oder beseitigen. Weiterhin ist in Abstimmung mit den Projektpartnern eine Eignung für multispektrale Abtastung zu untersuchen, da charakteristische Merkmale für einen späteren Einsatz in der Elektronikproduktion notwendig sind. Neben der Charakterisierung der sensorischen Eigenschaften des Halbleiters sollen an der TU Ilmenau mögliche Optiken wie beispielsweise Kunststoffoptiken, die im Auslieferungszustand mit diesen Sensoren ausgeliefert werden, für eine messtechnische Nutzung evaluiert werden. An dieser Stelle geht der Antragsteller davon aus, dass erhebliche Abberationen bei der Nutzung dieser Objektive entstehen können. Hierfür muss nach Modellen gesucht werden die entsprechende Effekte wie Verzeichnung und für den multispektralen Einsatz wellenlängenabhängige Abberationen korrigiert. An dieser Stelle ist besonders auf eine Einsetzbarkeit dieser Modelle in der geplanten Hard-Softwarearchitektur zu achten. In Folge auf die geleisteten Untersuchungen und der Modellbildung für Sensor und Optik sind Methoden zu prüfen, die eine Korrektur der Ausrichtung der Sensoren zueinander in für die industrielle Messtechnik ausreichender Genauigkeit ermöglichen.
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