Projektdaten
Vergleich und Optimierung der Qualitätssicherung in den Strahlentherapien Mitteldeutschlands
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Förderkategorie
Stiftungen
Drittmittelgeber
StrahlenSchutzSeminar in Thüringen e.V.
Bewilligungssumme, Auftragssumme
120.000,00 €
Abstract:
Im Rahmen des Projekts sollten die verschiedenen derzeit im mitteldeutschen Raum eingesetzten patientenbezogenen Qualitätssicherungssysteme zur intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) und volumenmodulierten Arc-Radiotherapie (VMAT) mit einem unabhängigen Messsystem verglichen werden. Alle zwölf teilnehmenden Einrichtungen berechneten insgesamt 21 Bestrahlungspläne mit verschiedenen Kombinationen aus Planungssystemen (TPS) und Linearbeschleunigern (LINAC) für das Patientenmodell QUASIMODO (Quality ASsurance of Intensity MODulated radiation Oncology), die dann auf das ArcCHECK-Phantom (Sun Nuclear Corporation, Melbourne, FL, USA) übertragen und abgestrahlt wurden. Zur Auswertung wurde sowohl eine Punktmessung im Isozentrum als auch die Dosisverteilung in der Diodenebene des Messphantoms betrachtet. Nach den allgemein üblichen Kriterien von 10%-Schwellenwert, 3%-Abweichung und 3-mm-Abstand zeigten die meisten Pläne dieser Studie einen Gamma-Index größer 95%, lediglich ein Plan erfüllte diese Kriterien nicht. Bei der Dosispunktmessung lagen drei Pläne außerhalb der üblichen Toleranz der 3%-Abweichung. Für die patientenbezogene Qualitätssicherung ist die Punktmessung der Dosis oder die alleinige Gammaanalyse zur Planverifizierung nicht in allen Fällen ausreichend. Grundlegend kann eine hohe Qualität der patientenbezogenen messtechnischen Qualitätssicherung in allen teilnehmenden Einrichtungen festgestellt werden.