Projektdaten
Alkali-Kieselsäure-Reaktionen in Betonbauteilen bei gleichzeitiger zyklischer Beanspruchung u. externer Alkalizufuhr
Hochschule
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät/Einrichtung
Bauingenieurwesen
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Bewilligungssumme, Auftragssumme
487.638,00 €
Abstract:
Das Ziel dieses Teilprojekts innerhalb der DFG-Forschergruppe 1498 „Alkali-Kieselsäure-Reaktionen in Betonbauteilen bei gleichzeitiger zyklischer Beanspruchung und externer Alkalizufuhr“ unter Federführung der Ruhr-Universität Bochum ist die Gewinnung von grundlegenden Kenntnissen zum Ablauf von AKR-auslösenden Prozessen im Gesteinskorn, speziell unter den Bedingungen in Fahrbahndecken. Neben der Fortsetzung der in der 1. Förderperiode (Dezember 2011 bis November 2014) begonnenen Untersuchungen zum Einfluss einer mechanischen Vorschädigung auf die AKR, soll das Versuchsprogramm in der 2. Förderperiode speziell zu den Löse- und Transportvorgängen im Gesteinskorn sowie zum Quellverhalten der AKR-Gele anhand der bereits gewonnenen Erkenntnisse präzisiert und erweitert werden. Dazu wird auch ein neuer Computertomograph zum Einsatz kommen, mit dem das AKR-Gelvolumen in AKR-betroffenen Betonproben ermittelt werden soll. Außerdem ist vorgesehen, mittels einer erweiterten bildanalytischen Auswertung von Dünnschliffen AKR-bedingte Risse im Beton besser, d.h. vor allem quantitativ, zu erfassen. In Kombination mit der Ermittlung von Quelldrücken an definiert hergestellten, synthetischen AKR-Gelen sowie der Bestimmung von Daten zum SiO2-Löseverhalten unter NaClEinfluss, sollen die stofflichen Grundlagen für die innerhalb der DFG-Forschergruppe angestrebte Modellierung des AKR-Schädigungsprozesses in Fahrbahndeckenbetonen geschaffen werden.