TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Benutzer- und aufgabenorientiertes virtuelles Modell für die Produktentwicklung


Hochschule
TU Ilmenau
Fakultät/Einrichtung
Maschinenbau
Förderkategorie
DFG
Zeitraum
2015 - 2017
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
241.251,00 €

Abstract:

Dem steigenden globalen Wettbewerb begegnen produzierende Unternehmen zum einen durch schnellere Innovationsfolgen und damit kürzeren Produktlebenszyklen, zum anderen durch eine höhere Produktkomplexität bei wachsender Variantenvielfalt. Dies stellt wachsende Herausforderungen an den Produktentwicklungsprozess. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden in immer größerem Umfang digitale Modelle und Methoden eingesetzt (Virtuelle Produktentwicklung). Diese dienen dazu, den Akteurinnen und Akteuren in der virtuellen Produktentwicklung frühzeitig detaillierte Informationen über das Produkt, sein Verhalten und seine Lebensphasen zur Verfügung zu stellen. Um diese Informationen in heterogenen Entwicklerteams anschaulich und schnell zugänglich zu machen, werden zunehmend Technologien wie Virtual Reality (VR) eingesetzt. Bei der Entwicklung und Erprobung digitaler Methoden für die Produktentwicklung wird heute nahezu ausschließlich auf die informationstechnische Modellierung des Produktes und seines Verhaltens abgehoben. Daneben spielt jedoch auch der Kontext aus Mensch und Umgebung in der jeweiligen Lebensphase eine wichtige Rolle. Genau diese Zusammenhänge von Produktmodell, Produktverhalten, Lebensphasen, damit verbundenem Kontext aus Mensch und Umgebung sowie darauf abgestimmten benutzer- und aufgabenorientierten Methoden und Werkzeugen in VR-Entwicklungsumgebungen sind bisher so gut wie nicht systematisch untersucht worden. Sie stehen im Mittelpunkt des hier beantragten Vorhabens. Folgende Ziele sollen erreicht werden: 1. Erarbeitung einer allgemeingültigen Beschreibung eines erweiterten VR-Modells für die Produktentwicklung: Dieses beinhaltet neben dem Produkt die Komponenten "Akteur" und "Umgebung" und definiert erst dann Anforderungen an die informationstechnische Umsetzung. 2. Erarbeitung von Gestaltungsregeln für Benutzerschnittstellen, die eine benutzer- und aufgabenorientierte Interaktion mit einem laut Punkt 1 erweiterten VR-Modell ermöglichen.
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