Projektdaten
    
    
    
    
      Selbstkalibrierende Präzisionswaagen für den industriellen Einsatz
    
    
    
    
    
      
        Fakultät/Einrichtung
      
      
        Maschinenbau
      
     
    
    
    
      
        Drittmittelgeber
      
      
        Bundesministerium für Bildung und Forschung
      
     
    
    
      
        Bewilligungssumme, Auftragssumme
      
      
        
          1.069.231,20 €
        
      
     
    
    
      Abstract:
    
    
    Die Neudefinition der SI-Einheit Kilogramm ist für 2018 geplant, so dass die Ableitung des Kilogramm zukünftig über die Planck-Konstante anstelle der bisherigen Definition über das Urkilogramm erfolgen wird. Aktuelle und in Entwicklung befindliche Watt-Waagen als Fundamentalexperimente können nur unter großem finanziellem und technischem Aufwand von einigen wenigen hochqualifizierten Instituten betrieben werden. Diese Watt-Waagen funktionieren nur für einen einzigen Nennwert (z. B. 1 kg) und erfordern Experimente im Hochvakuum. Wesentlich für alle Massebestimmungen in Industrie und Forschung ist die Charakterisierung der erreichten Messunsicherheiten. Diese werden wiederrum durch die Unsicherheit des jeweiligen Wägeprozesses und die Anschlussunsicherheit an die Definition der Einheit bestimmt. Insbesondere die Rückführbarkeit der Messungen auf die Einheitendefinition ist in Anbetracht nationaler und internationaler Handels-und Forschungsstrukturen von größter Wichtigkeit, da nur so eine Vergleichbarkeit verschiedener Messungen gewährleistet werden kann. Ziel des beantragten Kooperationsprojektes zwischen TU Ilmenau und PTB Braunschweig ist die weltweit erstmalige Entwicklung und Realisierung einer selbstkalibrierenden Planckwaage im Baukastenprinzip zur Realisierung unterschiedlicher Genauigkeitsklassen/-anforderungen und der Aufbau zweier Demonstratoren.