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Projektdaten



Therapieadhärenz bei Patienten mit Stammzelltransplantation bei einer hämatologischen Krebserkrankung (TASK) - eine bizentrische Beobachtungsstudie


Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Förderkategorie
Stiftungen
Zeitraum
2024 - 2027
Drittmittelgeber
Deutsche Jose Carreras Leukämie-Stiftung e.V.
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
82.420,00 €

Abstract:

Patient:innen, die sich einer Stammzelltransplantation oder CAR-T-Zelltherapie unterziehen, müssen komplexe Anforderungen hinsichtlich Medikamentenregime, Hygienevorschriften, Isolationsmaßnahmen, Ernährungshinweisen und Kontrolluntersuchungen beachten. Die Einhaltung dieser Empfehlungen ist dabei von besonderer Relevanz für die Reduktion von Komplikationen im Therapieverlauf.Das an beiden Standorten des Mitteldeutschen Krebszentrums (den Universitätskliniken Leipzig und Jena) durchgeführte Forschungsvorhaben, widmet sich der Erhebung der Therapieadhärenz von Patient:innen nach Stammzelltransplantation oder CAR-T-Zelltherapie. Das Forschungsprojekt umfasst sowohl eine Querschnitt- als auch eine Längsschnitt-untersuchung. In der Querschnittuntersuchung soll die selbsteingeschätzte Adhärenz der Patientengruppe in einem Kohortendesign (über 5 Jahre) in Bezug auf die Anforderungsbereiche Medikation, Hygiene, Isolation und Kontrolluntersuchungen erhoben und der Einfluss der Adhärenz auf die wahrgenommene Lebensqualität evaluiert werden. Die Längsschnittuntersuchung geht hingegen der Frage nach, welche patientenbezogenen, sozioökonomischen und therapiebezogenen Faktoren die Therapieadhärenz beeinflussen. Abschließend ist die psychometrische Validierung eines Adhärenz-Fragebogens geplant.Es wird erwartet, dass die mit der Studie erhobenen Befunde dazu beitragen, die psychoonkologische Beratung und Versorgung effizienter zu planen. Ziel ist es, die spezifischen Versorgungsbedürfnisse von Patient:innen nach Stammzelltransplantation und CAR-T-Zelltherapie sowie von deren Angehörigen zu identifizieren und das erworbene Wissen einzusetzen, um die psychoonkologische Versorgung im ambulanten bzw. stationären Setting zu optimieren.
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