Projektdaten
REMIT - Remote Monitoring und -intervention für eine optimierte Versorgung des Post- und Long-COVID-Syndrom
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Drittmittelgeber
Bundesgesundheitsministerium
Bewilligungssumme, Auftragssumme
1.192.548,00 €
Abstract:
Die Herausforderung durch Long- und Post-COVID-Syndrome (PCC) für die öffentliche Gesundheit erfordert innovative Lösungen für individuelle Diagnostik und Behandlung. Symptommonitoring über mobile Geräte basierend auf hochauflösenden Daten zu Physiologie, Verhalten und subjektiven Erfahrungen stellen einen vielversprechenden Ansatz für die PCC-Versorgung dar. Es fehlen jedoch passende Lösungen, die nahtlos in die Routineversorgung integriert werden können. REMIT wird das Potenzial mobilen Monitorings zur Verbesserung der PCC-Versorgung durch phänomenologische Charakterisierung und Identifizierung diagnostischer Kriterien, KI-basierte Tools für personalisierte differenzielle Diagnose und Prognose sowie Rückmeldung und Intervention mittels mobiler Geräte untersuchen. REMIT wird das Monitoring von PCC, sowie personalisierte Rückmeldungen und digitale Interventionen zur Gesundheitsförderung erproben. Benutzerfeedback fließt in die Optimierung der Anwendung ein. Die Datenanalyse wird Symptomcharakteristika und Verläufe von PCC aufdecken, um diagnostische Kriterien zu ermitteln, ML-Modelle für Differentialdiagnose und Verlaufsvorhersagen zu entwickeln und personalisiertes Feedback und Interventionen einzusetzen. Es werden Interoperabilitätslösungen entwickelt, um die mobilen Lösungen in die Gesundheits-IT-Infrastruktur zu integrieren und Bildungs- und Empowermentstrategien entwickeln. REMIT legt den Grundstein für die Anwendung von Symptommonitoring und Intervention mittels mobiler Geräte über klinische Settings hinweg zur Verbesserung der PCC-Versorgung.