Projektdaten

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Multi-data source analysis of post-COVID health care provision, patient needs and resilience of the health care system (MultiCARE)

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Postakute Infektionssyndrome (PAIS), insbesondere Post-COVID-Bedingungen (PCC), stellen aufgrund ihrer vielfältigen Ausprägungen und ihres unterschiedlichen Schweregrads eine Herausforderung für die Gesundheitssysteme dar. Um die derzeitige PCC-Krise zu überwinden und widerstandsfähige Strukturen aufzubauen, ist es unerlässlich, die Auswirkungen von PAIS/PCC auf den Gesundheitssektor besser zu verstehen: Wie beeinflusst die regionale Verfügbarkeit von Gesundheitsversorgung PAIS/PCC Verläufe, und wie wirkt sie sich auf die Lebensqualität aus? Wie stark wurde die Gesundheitsversorgung ausgelastet und welche zukünftige Belastung ist zu erwarten?Das vorgeschlagene Projekt zielt darauf ab, diese Wissenslücken zu schließen, indem heterogene Datenquellen für gemeinsame Analysen zusammengetragen und integriert werden: (i) Erregerüberwachungs- und PCC-Längsschnittdaten, (ii) Omics-Daten zur Identifizierung molekularer PCC-Phänotypen, (iii) selbstberichtete Daten zu klinischen Symptomen, Kontextfaktoren und Lebensqualität aus einer großen digitalen Gesundheitskohorte (DigiHero, >90000 Haushalte), (vi) individuell verknüpfte Krankenversicherungsdaten zu erhaltenen Behandlungen mit einem entsprechenden virtuellen PCC-Register (>4000 Teilnehmer) zu Behandlungen und Patientenzufriedenheit, und (v) Daten zu Gesundheitsleistungen (Diagnosen, Verfahren, Behandlungen) über medizinische Disziplinen hinweg von >70 Millionen Versicherten. Im Rahmen des Forschungskonsortiums MultiCARE wollen wir dieses komplexe Zusammenspiel erfassen, um Entscheidungsträger über offensichtliche Lücken in der Gesundheitsversorgung zu informieren, zur Überwindung der derzeitigen Post-COVID-Krise beizutragen und eine widerstandsfähige Struktur aufzubauen.