Projektdaten
Internationale Dimensionen des multiplen Wettbewerbs: Deutsche Hochschulen im internationalen Vergleich
Fakultät/Einrichtung
Wirtschaftswissenschaften und Medien
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Bewilligungssumme, Auftragssumme
273.184,00 €
Abstract:
Das geplante Vorhaben setzt am zentralen Ergebnis der ersten Förderphase an, der bemessenen geringen Wettbewerbsdynamik im
deutschen Hochschulsektor. Daher werden zunächst im Analysebereich A vertiefende Untersuchungen zu Hochschulbereichen mit
höherer Dynamik durchgeführt. Als Wettbewerbsdimension zählen hierzu der Transfer, innerhalb der Wett-bewerbsdimension Lehre
internationale Studierende und bei der Wettbewerbsdimension Forschung das internationale wissenschaftliche Personal. Die Betrachtung
von Studiengebühren schließt diese Vertiefungen ab. Diese Analysen und deren Ergebnisse haben einen vorbereitenden Charakter für
die Erweiterung der Analyse der Dynamik des multiplen Wettbewerbs im Hochschulsystem um die internationale Sichtweise. Die in Phase
1 und Analysebereich A gewonnenen Erkenntnisse sollen im internationalen Kontext überprüft und vergleichend bewertet werden. Hierzu
werden im Analysebereich B drei unterschiedliche Hochschulsysteme miteinander verglichen (USA, Frankreich sowie Deutschland).
Diese bilden das Spektrum eines (primär) privatwirtschaftlich, eines zentralistisch und eines föderalistisch organisierten Hochschulsystems
ab. Die institutionellen Spezifika sollen identifiziert und deren Einfluss auf die Wettbewerbsdynamik und die
Wettbewerbspositionierung der Hochschulen sowohl auf natio-naler als auch auf internationaler Ebene bemessen werden. Im Ergebnis
sollen mögliche Wettbewerbsvorteile der drei verschiedenen Hochschulsysteme identifiziert und mögliche strategische
Handlungsalternativen diskutiert werden, die es ermöglichen, im internationalen Hochschulwettbewerb zu bestehen. Im Analysebereich C
wird untersucht, wie sich deutsche Universitäten im internationalen Hochschulwettbewerb positionieren und welcher Wettbewerbsdynamik
sie dabei unterliegen. Elemente der nationalen und internationalen Kooperation zwischen Universitäten werden dabei zusätzlich
berücksichtigt.