Projektdaten
Entwicklung einer Blaswirkungssimulation und eines roboterbasierten Prüfstandes zur Untersuchung des Akustik- Adapters
Fakultät/Einrichtung
Maschinenbau
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Bewilligungssumme, Auftragssumme
218.786,00 €
Abstract:
Überall wo Stahlkomponenten an Betonstrukturen befestigt werden müssen, kommen Bolzenverbindungen zum Einsatz. Sind die Bolzen nicht ordnungsgemäß aufgeschweißt, kann es zu strukturellem Versagen und schweren Unfällen führen. Aktuelle Qualitätsprüfverfahren (Biege- und Sichtprüfung) haben erhebliche Nachteile: Sie sind aufwendig, teuer, zeitintensiv und die zerstörende Prüfung führt außerdem zur Verschwendung wertvoller Ressourcen. Bei der Sichtprüfung besteht das Risiko von Fehlern, da nicht alle Schweißnahtunregelmäßigkeiten visuell erkannt werden können oder wenn diese nicht sorgfältig durchgeführt wird. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines nachrüstbaren akustischen Inline-Überwachungssystems (Akustik-Adapter) für die Qualität von Bolzenschweißverbindungen, die mit dem Hubzündungsverfahren hergestellt werden. Dazu sollen die Geräusche des Lichtbogens und der Bolzenbewegung mit einem Mikrofon aufgenommen und von einem neuartigen KIAlgorithmus ausgewertet werden. Zudem wird eine Simulation zur Untersuchung der Blaswirkung entwickelt.