Projektdaten
Erforschung der Integration von Leichtbaustrukturen mit Hilfe von FEM-Simulation, Untersuchung geeigneter
Schweiß- bzw. Aufbaustrategien, Entwicklung des Fertigungsprozesses mittels abwechselndem DED-Arc-Schweißen
sowie Fräsen
Fakultät/Einrichtung
Maschinenbau
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Bewilligungssumme, Auftragssumme
220.000,00 €
Abstract:
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen additiven Fertigungsprozesses von Aluminium-Spritzgießwerkzeugen für die Prototypenund Kleinserienfertigung. Spritzgießwerkzeuge werden üblicherweise durch kostenintensive industrielle Verfahren wie die spanende CNCBearbeitung oder Funkerodieren hergestellt. Wesentliche Nachteile hierbei sind hohe Herstellungskosten, lange Bauzeiten sowie die nur
eingeschränkt mögliche Umsetzung geometrisch komplexer Formen. Durch das in diesem Projekt anvisierte neuartige Verfahren sollen
komplexere Werkzeuggeometrien in einer deutlich kürzeren Bearbeitungszeit (Reduktion der Herstellungsdauer um ca. 10 %) realisiert
werden können, als es mit aktuell verfügbaren Fertigungstechnologien möglich ist. Zudem soll durch die Erzeugung von Hohlräumen und die
Einbringung von Leichtbaustrukturen im Werkzeug eine Reduktion von Materialverbrauch und Gewicht um bis zu 20 % gegenüber
herkömmlich hergestellten Spritzgießwerkzeugen realisiert werden. Mittels konturnah eingebrachten Kühlkanälen soll außerdem die
Maßhaltigkeit im Spritzguss verbessert werden. Insgesamt sollen diese Effekte in einer Reduktion der gesamten Projektkosten um ca. 15 %
resultieren.