Projektdaten
Digitales Notaufnahmemanagement im Universitätsklinikum Jena (2. Förderschwerpunkt)
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Drittmittelgeber
Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Bewilligungssumme, Auftragssumme
96.841,00 €
Abstract:
Die Zentrale Notfallaufnahme (ZNA) ist im Krankenhaus erster Anlaufpunkt für Notfallpatienten mit unterschiedlichen medizinischen Problemen verschiedener Schweregrade, von fußläufigen Patienten mit z.T. Bagatellerkrankungen bzw. -verletzungen bis hin zu notarztbegleiteten Patienten in akut lebensbedrohlichen Situationen. Die Überfüllung der Notaufnahmen ist ein weltweit zunehmendes Problem, weil anders als in Facharztpraxen die Diagnostik und erforderlichenfalls (An)-behandlung von Beschwerden und akuten Erkrankungen unverzüglich erfolgen müssen. Nicht selten erfordern zeitkritische Krankheitsbilder wie z.B. der Schlaganfall, der Herzinfarkt, das Polytrauma und die Sepsis eine unverzügliche Behandlung. Die Überfüllung der Notaufnahmen wird mittlerweile bildlich in einem Analogiemodell dem Krankheitsbild der Herzinsuffizienz gleichgesetzt. Dabei steht die Kontraktilität des Herzmuskels als Symbol für die Leistungsfähigkeit der ZNA, die u.a. entscheidend von den eingesetzten EDV-Systemen abhängt, während die beeinflussenden Faktoren, die Vorlast und die Nachlast, dem Patientenzustrom und dem Patientenabstrom entsprechen. Vor diesem Hintergrund ist ein digitales und informationstechnisch leicht zu handhabendes System zur Steuerung des Informationstransfers an alle an der Behandlung Beteiligten erforderlich. Das führende System am UKJ ist dabei das KIS. In diesem Projekt liegt der Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Beschaffung von Hardware, insbesondere zur Anbindung von Medizingeräten an das KIS.