Projektdaten
Entwicklung eines additiven Fertigungsverfahrens zur Herstellung linienförmiger Halterungsstrukturen aus Glas sowie eines Fügeverfahrens
Fakultät/Einrichtung
Maschinenbau
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Bewilligungssumme, Auftragssumme
218.786,00 €
Abstract:
Moderne Architektur erschaff mit großformatigem Flachglas Glasfassaden und lichtdurchflutete Gebäude. Bisher ist die Größe der Glasscheiben begrenzt. Durch das hohe Eigengewicht biegen sich die Scheiben stark und Brüche entstehen. Zum Halten der Glasscheibe müssen zudem optisch störende Beschläge mit Klebstoffen oder Bohrungen angebracht werden. Beide Verbindungsvarianten haben Nachteile. Deshalb ist zum einen das Ziel des Projektes die Entwicklung linienförmiger gläserner Verstärkungsstrukturen. Dadurch wird es erstmals möglich, Glasscheiben deutlich zu vergrößern oder in der Dicke zu reduzieren und Ressourcen einzusparen. Zum anderen sollen linienförmige Halterungsstrukturen aus Glas inkl. Beschläge entwickelt werden. Hiermit kann erstmals eine formschlüssige und optisch unsichtbare Verbindung zwischen Glas und Beschlag hergestellt werden, da sich diese auf der Scheibenrückseite befindet, Gleichzeitig kann damit auf Kleben und Bohren verzichtet werden. Die gläsernen Strukturen sollen mittels 3D-Druck stoffschlüssig auf die Scheibe aufgebracht werden.