TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Magnetfeldquantifizierung


Hochschule
TU Ilmenau
Fakultät/Einrichtung
Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderkategorie
Bund
Zeitraum
2023 - 2025
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
189.523,20 €

Abstract:

Laserschneiden ist ein etabliertes Verfahren für die Bearbeitung von Blechen. Insbesondere beim Schneiden von Elektroblech, z.B. für elektrische Maschinen, liegt dabei in der Regel der Fokus auf eine möglichst geringe Schädigung der ferromagnetischen Eigenschaften im Bereich des Schnittes. Es gibt jedoch bei der Gestaltung von Magnetkreisen auch die Möglichkeit, vorteilhaft an definierten Stellen bewusst eine Gefügeänderung herbeizuführen, bei der sich die magnetische Leitfähigkeit verringert, im Gegenzug aber die Festigkeit steigt. Eine derartige Möglichkeit erlaubt für den Designprozess elektrischer Maschinen eine gezielte Kompromissbildung für die gesamte Struktur des weichmagnetischen Materials. Dies bietet das Potentiale zur Einsparung von aktiven Material als auch zur Leistungssteigerung von Motoren. Dabei können zwei Fälle unterschieden werden. Im ersten Fall wird lediglich der Randbereich des Schnittes in Betracht gezogen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin im übrigen Material gezielt Bereiche zu bearbeiten, ohne dabei geschmolzenes Material zu entfernen, sondern ähnlich wie bei Laserhärtungsverfahren mit ggf. Selbstabschreckung oder auch einer forcierten Abkühlung die Materialeigenschaften des Bleches zwischen guter magnetischer Leitfähigkeit und hoher mechanischer Festigkeit zu verschieben. Das Ziel des Projektantrages ist es, diese Gestaltungsmöglichkeit grundlegend zu untersuchen und die Möglichkeiten sowie Grenzen detailliert zu erarbeiten.
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