TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Synthese nachgiebiger Mechanismen in der Kraftmess- und Wägetechnik für Präzisionsanwendungen


Hochschule
TU Ilmenau
Fakultät/Einrichtung
Maschinenbau
Förderkategorie
DFG
Zeitraum
2022 - 2024
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
293.423,00 €

Abstract:

In der Kraftmess- und VVägetechnik (KMWT) sind heute zwei Messprinzipien verbreitet: auf Dehnungsmessstreifen basierende Sensoren und auf der elektromagnetischen Kraftkompensation (EMK) beruhende Konzepte. Aus Sicht der verwendeten Bewegungsmechanismen kann eine Einteilung nach den im Kraftmessbereich zurückgelegten Wegen vorgenommen werden: große Wege (> 0,1 mm). wie zum Beispiel verformungsbasierte Kraftsensoren (VKS) und kleine Wege (< 0,1 mm) bei Führungsmechanismen. die in EMK Sensoren verwendet werden. Weiterhin existieren Bewegungsmechanismen für deutlich größere Bewegungsbereiche (>10mm), die in Wattwaagen im BIPM und METAS die Spulentranslationsbewegung im Geschwindigkeitsmodus führen. Zur Realisierung der gewünschten Bewegung werden meist nachgiebige Mechanismen mit Festkörpergelenken angewendet. Die Nachgiebigkeit ist ein Maß für die Fähigkeit eines Systems oder Körpers zur Deformation unter der Wirkung äußerer Kräfte. Hier wird bewusst mit dem Begriff Nachgiebigkeit und nicht Elastizität operiert, weil unter Nachgiebigkeit die Eigenschaften der Elastizität, Plastizität bzw. viskoelastische Eigenschaften verstanden werden. Ein System, dessen Beweglichkeit ausschließlich oder vorrangig durch die Nachgiebigkeit seiner Strukturabschnitte bestimmt ist, wird als nachgiebiger Mechanismus bezeichnet.
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