TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Koordinierter Mehrpunktbetrieb für die integrierte Kommunikation und Radarsensorik - JCRS CoMP


Hochschule
TU Ilmenau
Fakultät/Einrichtung
Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderkategorie
DFG
Zeitraum
2022 - 2025
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
152.445,00 €

Abstract:

Die Voraussetzung für den koordinierten Mehrpunktbetrieb von JCRS (JCRS-CoMP) ist die Mehrpunkt-Synchronisation der Funkknoten. Wir benötigen verschiedene Genauigkeitsstufen der Synchronisation, die von einer groben Zeitrahmenkoordinierung für den Medienzugriff über eine feine Verzögerungssynchronisation bis zur präzisen Ziellokalisierung über Laufzeiten (time-of-flight) bis hin zur Trägerphasensynchronisation für eine kohärente Zielbeleuchtung reichen werden. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil von JCRS-CoMP ist die Vorverzerrung von Beleuchtungssignalen, die für eine feine Synchronisationssteuerung und Linkadaption zur Maximierung der Radarleistung und Störungsresistenz in hochdynamischen Szenarien steht. Die koordinierte Mehrpunktübertragung wurde bereits für L TE-A als effizienter Ansatz zur Erreichung einer höheren spektralen Effizienz und einer verbesserten Abdeckung insbesondere an den Zellrändern vorgeschlagen und standardisiert. Die Radarperformanz wurde jedoch bisher nicht berücksichtigt. Ziel dieses Projekts ist es daher, die Radarsicht in das Konzept künftiger CoMP-Mobilfunksysteme einzubringen. So brechen wir mit der Tradition, dass Mobilfunk- und Radarnetzwerke über Jahrzehnte unabhängig voneinander entwickelt wurden. Unser Ziel ist es, beide Sichtweisen zu verschmelzen. Wir untersuchen, wie zukünftige Mobilfunksysteme zu leistungsfähigen JCRS-Netzwerk gemacht werden können. Wir konzentrieren uns dabei auf verteilte Mehrpunktarchitekturen auf der lnfrastrukturseite sowie auf mehrere mobile Sensoren mit direkter Sensor-Sensor­Kommunikation im Sidelink.
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