Projektdaten
FOR 2863 Metrologie für die THz Kommunikation TP A1: Genauigkeit von Messsystemen für die THz-Kommunikation (A1: Accuracy of THz Communications Measurement Systems)
Fakultät/Einrichtung
Elektrotechnik und Informationstechnik
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Bewilligungssumme, Auftragssumme
51.400,00 €
Abstract:
In der zweiten Phase des Projektes A1 (Genauigkeit von Messsystemen für die THz-Kommunikation)
werden, auf Basis der Rückführung in Projekt T, die Untersuchungen an den zwei zentralen
Messsystemen der THz-Kommunikation, Channel Sounding und Optisches Sampling, hinsichtlich neuer
Technologien, Herangehensweisen und Szenarien ausgeweitet. Da sich die Referenzartefakte als
zentral für die Rückführung fortgeschrittener Channel-Sounder-Architekturen und modellbasierter
Parameterschätzung erwiesen haben, konzentrieren sich die weiteren Arbeiten auf fortgeschrittene
Wellenleiter und Over-the-Air-Artefakte, um die Leistungsfähigkeit hochauflösender
Parameterschätzung in Hinblick auf die spekularen Ausbreitungsparameter Verzögerung, Richtung und
Doppler sowie diffuse Streuung bewerten zu können. Dies beinhaltet die Definition, Implementierung
und Charakterisierung neuartiger Artefakte wie Linien, Kanten, Ecken, Hohlräume usw. Diese
kanonischen Objekte repräsentieren die dominanten Bausteine der Ausbreitungsumgebung. Sie werden
benötigt, um Objekterkennungsansätze zu bewerten, wenn das THz-Kommunikationssystem parallel auch
für die Radarfernerkundung eingesetzt wird (z.B. für simultane Lokalisierung und Kartierung). Um
mit dem zunehmenden Bedarf schrittzuhalten und um die erforderliche spektrale Effizienz bei der
Signalverarbeitung und -übertragung zu beschränken, benötigen höhere Datenraten mehr
Basisbandbreite.
Dementsprechend wird die Genauigkeit von Frequenz- und Zeitbereichsverfahren für die
Parallelisierung eines einfallenden Signals hoher Bandbreite in mehrere Signale niedriger
Bandbreite untersucht. Basierend auf der Wellenformmetrologie werden die verschiedenen Methoden
hinsichtlich ihrer Genauigkeit und insbesondere zusätzlicher Fehler und der Reduktion der Anzahl
effektiver Bits verglichen.
Insbesondere für die Frequenzbereichsmethode des Spectrum Sclicings werden Nicht-ldealitäten
integrierter Filterfunktionen und ihr Einflus 3uf die Genauigkeit untersucht.