Projektdaten
Bewertung hybrider Netzprotokolle und Multipfad-Technologien
Fakultät/Einrichtung
Informatik und Automatisierung
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Bewilligungssumme, Auftragssumme
287.337,33 €
Abstract:
Die Vision von 5G-RACOM ist es, durch Forschung und Innovation den nachhaltigsten, kosteneffizientesten, leistungsfähigsten, zeitorientiertesten und wettbewerbsfähigsten kundenorientierten Verkehrsträger Europas zu schaffen. Basis dafür ist die Entwicklung des Future Railway Mobile Communication System (FRMCS) auf der Basis von 5G zu einem Kommunikationssystem das durch eine hybride Netzarchitektur und die nahtlose Integration öffentlicher und privater Mobilfunknetze einen energieeffizienten, robusten und zukunftssicheren Betrieb gewährleistet. Ein solches-hybrides und adaptives Bahnkommunikationssystem ermöglicht es Bahnanwendungen, die Vorteile der Vielzahl verfügbarer Kommunikationsträger zu nutzen, ohne von einer bestimmten Funkzugangstechnologie abhängig zu sein.
Der Schwerpunkt der Technischen Universität Ilmenau im Gesamtvorhaben liegt auf der Untersuchung und Analyse vorhandener Funksysteme bzgl. der Realisierung der spezifischen Anwendungsanforderungen der Bahnkommunikation, insbesondere auf der Untersuchung der verfügbaren Transport- und Anwendungsschichtprotokolle, um eine durchgängige Dienstgüte (QoS) und Sicherheit über verschiedene Funksysteme zu gewährleisten. Um dieses Ziel zu erreichen, untersucht und analysiert die TU Ilmenau die Stärken und Grenzen der verschiedenen standardisierten, aktuellen und zukünftiger Kommunikationssysteme um sie im Hinblick auf die QoS-Anforderungen der verschiedenen Arten von Bahnanwendungen zu klassifizieren. Parallel zu dieser Analyse werden die am besten geeigneten Kommunikationsprotokolle auf der Anwendungs- und Transportebene ermittelt und bezüglich ihrer Eignung für die verschiedenen Anwendungs- und Systemanforderungen des Eisenbahnsektors bewertet.