Projektdaten

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Experimentelle Feinstaubuntersuchungen und tribologische Analysen an beschichteten Bremsscheiben

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Das Projekt widmet sich der Charakterisierung von Bremspartikelemissionen von sechs alternativen Reibpaarungen (beschichtete Bremsscheiben) und dient als Ergänzung zu bereits beauftragten und durchgeführten Projekten. Als Ergebnisse stehen anzahl- und massebezogenen Emissionsfaktoren, auf deren Basis eine Abschätzung über die mögliche Spanne des Emissionsausstoßes ermöglicht wird. Die Untersuchungen erfolgen an einem Schwungmassen-Bremsenprüfstand (SMP), ausgestattet mit Equipment zur Partikelemissionsmessung. Die Instrumentierung des Prüfstandes umfasst entsprechende Sensorik zur Bestimmung von Temperatur (eingestemmtes Thermoelement in der Bremsscheibe), Bremsdruck und Geschwindigkeit, welche mit hoher Abtastrate für alle Messgrößen aufgenommen und für eine aussagekräftige Bewertung zur Verfügung stehen. Die notwendigen Aufbauteile und Adapter sind für den o.g. Prüfling bereits vorhanden, weshalb sie im Projekt nicht gesondert gefertigt werden müssen. Eine Verschleißbewertung je Reibpartner erfolgt grundsätzlich durch Dickenmessung und Wägung vor und nach jedem Messblock (s.o.). Für die Bremspartikeluntersuchungen wird eine CPC-basierte (Kondensationspartikelzähler) online-Bestimmung der luftgetragenen Abriebpartikel (<10 um) mittels Messung in einem am Prüfstand integrierten Verdünnungstunnel durchgeführt. Als Ergebnis steht ein anzahlbezogener Emissionsfaktor (#/km) sowie die Partikelanzahl pro Bremsung/pro Testabschnitt zur Verfügung. Die Bestimmung massebezogener PM2.5-/ PMIO-Emissionsfaktoren (mg/km) erfolgt anhand der Gravimetrie unter Nutzung eines dreistufigen Kaskadenimpaktors. Die Bestimmung der Partikelgrößenverteilung erfolgt mittels elektrischem Niederdruck-Kaskadenimpaktor. Die Auswertung erfolgt im Kontext eines ganzheitlichen Bremsenvergleiches bzgl. Bremspartikelemissionen, Verschleiß und Reibwert.