Projektdaten
Metabolomische Charakterisierung von herzchirurgischen Patienten mit Leberdysfunktion - COINTREAU-Trial
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Förderkategorie
Stiftungen
Drittmittelgeber
Deutsche Stiftung für Herzforschung
Bewilligungssumme, Auftragssumme
60.000,00 €
Abstract:
Eine eingeschränkte Leberfunktion erhöht das Risiko im Rahmen einer Herzoperation zu versterben. Bis dato ist nicht bekannt, warum der eine Patient mit Leberdysfunktion eine Komplikation erleidet, oder sogar daran verstirbt, und andere nicht. An dieser Stelle setzt die COINTREAU-Studie an: Blutproben von Patienten mit und ohne Leberfunktionsstörung werden vor der Operation entnommen. Am Ende der Behandlung werden dann die Proben von Patienten mit Komplikationen, mit denen ohne Komplikationen verglichen. Die Wissenschaftler erwarten, neue Erkenntnisse durch sog. Biomarker zu gewinnen, die es erlauben, die zu erwartenden Risiken bei herzchirurgischen Patienten mit Leberfunktionsstörung besser vorherzusagen.
Diese Erkenntnisse haben das Potential, die Therapiesicherheit bei diesen Hochrisikopatienten zu erhöhen, und damit die Behandlungsergebnisse zu verbessern. Zukünftig ist die Implementierung von hypoimmunen Zelllinien und damit der Transfer zu einem nicht vom Empfänger stammenden Gefäßersatz geplant. „Der Prototyp des 3D-Bioprinter soll im nächsten Schritt des Projektes mit Unterstützung eines Unternehmens aus der Luft- und Raumfahrttechnik in ein System nach Industriestandards überführt werden“, erklärt Preisträger Dr. Kirov. „Insgesamt zeigen die ersten präklinischen Versuche, dass es sich bei der Entwicklung des 3D-Bioprintings zur Herstellung von aus menschlichen Zellen hergestellten Gefäßen um einen vielversprechenden Ansatz zur Therapie von Patienten mit Koronarer Herzkrankheit und/oder pAVK handelt.“