TU Ilmenau Humbold Bau

Projektdaten



Vergleich des Setzverhaltens zweier unterschiedlicher zementfreier Kurzschaftsysteme in der Hüftendoprothetik


Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Förderkategorie
Stiftungen
Zeitraum
2022 - 2025
Drittmittelgeber
Stiftung Endoprothetik
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
18.750,00 €

Abstract:

Bei der Implantation einer Hüfttotalendoprothese (HTEP) ist es wünschenswert, dass der Sitz des Originalschafts so exakt wie möglich dem der Proberaspel entspricht. D.h. der Schaft sollte weder höher noch tiefer als die Proberaspel sitzen, da es ansonsten zu einer klinischen Veränderung der Beinlänge kommen kann. Mit zunehmender physiotherapeutischer Aufbelastung kann es möglich sein, dass zementfreie Prothesen sintern, d.h. sich noch weiter setzen. Dies kann ebenfalls eine Veränderung der Beinlänge nach sich ziehen. In der klinischen Praxis kann es mitunter zu einem deutlichen "overstuffing" der Originalprothese gegenüber der Schaftraspel und somit zu einer ungewünschten Beinverlängerung kommen. Ziel dieser Studie ist es, das Setzverhalten unterschiedlicher Kurzschaftsysteme gegenüber den jeweiligen Schaftraspeln zu untersuchen. Es handelt sich um eine prospektiv randomisierte Studie. Es sollen 2 unterschiedliche Hüftschäfte (Schaft A und Schaft B) miteinander verglichen werden. Zu Hüftschaft A existieren 2 unterschiedliche Raspelsysteme, die beide ebenfalls in die Untersuchung eingebracht werden. Bei der Implantation der HTEP wird dann mittels Navigationssystem der Sitz der Originalprothese gegenüber der Schaftraspel gemessen. Zusätzlich erfolgt neben der klinischen die radiologische Messung der Beinlängen mittels standardisiertem EOS postoperativ, sowie nach 3, 12 und 24 Monaten um das Setzverhalten (Sinterung) der Prothesenschäfte zu dokumentieren.
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