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Projektdaten



NUM (Netzwerk Universitätsmedizin) - PREpardness and PAndemic REsponse in Deutschland (PREPARED)


Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Förderkategorie
Bund
Zeitraum
2022 - 2025
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Stichwort
Bewilligungssumme, Auftragssumme
22.678,76 €

Abstract:

In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung besonders gut funktioniert, wenn die verschiedenen Beteiligten, wie zum Beispiel Kliniken und Gesundheitsämter, miteinander vernetzt sind, Informationen austauschen und ihr Vorgehen abstimmen. Ein Gesundheitssystem ist besonders krisenfest, wenn es Infrastrukturen bereithält, die eine derartige Vernetzung schnell, anpassbar und auf Basis gemeinsamer Regeln möglich macht. Das Projekt PREPARED verbindet in kooperativer Weise die breite klinische und wissenschaftliche Expertise aller 36 Universitätskliniken in Deutschland und entwickelt geeignete Kooperationen und Schnittstellen. Das gemeinsame und koordinierte Vorgehen aller universitätsmedizinischen Standorte bei der Vorsorge für pandemische Lagen und deren Bekämpfung ist von zentraler Bedeutung für den Umgang mit der aktuellen Pandemie und die Früherkennung zukünftiger Pandemien. In den nächsten zwölf Monaten wird nicht nur geprüft, welche Infrastrukturen in der aktuellen pandemischen Lage dazu beigetragen haben, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung effizient sicherzustellen, sondern auch, welche Infrastrukturen entwickelt werden müssen, um dieses Ziel – ein noch krisenfesteres Gesundheitssystem mittel- und langfristig, zum Beispiel für zukünftige Pandemien, zu erreichen. Im Rahmen von PREPARED werden unter anderem Präventions-, Früherkennungs- und Teststrategien entwickelt und evaluiert. Es wird untersucht, inwieweit mathematische Modellierungen zukünftig eine noch zentralere Rolle spielen können und wie wissenschaftliche Evidenz schnell und systematisch in die Patient*innenversorgung einfließen kann. Dabei zielt das Projekt nicht nur auf die Patient*innenversorgung an Universitätskliniken ab, sondern entwickelt und testet auch Netzwerkstrukturen mit anderen Krankenhäusern und Gesundheitsämtern. Darüber hinaus wird dem Themenfeld Personalmanagement und Mitarbeiter*innengesundheit ein Schwerpunkt gewidmet.
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