Projektdaten
Ontologien für die dezentrale Erfassung von mehrskaligen statischen und zyklischen Kennwerten von additiv gefertigten Metallstrukturen aus Experiment und Simulation
Fakultät/Einrichtung
Maschinenbau
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bewilligungssumme, Auftragssumme
304.980,00 €
Abstract:
Additive Fertigungsverfahren (umgangssprachlich auch 3D-Druck) werden immer häufiger auch bei der
Herstellung von technischen Systemen und Komponenten eingesetzt. Schon heute lassen sich viele verschiedene Materialien mit
additiven Verfahren verarbeiten und Werkstücke mit sehr anspruchsvollen geometrischen Formen
drucken. Das Wissen um die genauen Eigenschaften der geduckten Materialien , die
Materialkennwerte, ist oft noch unzureichend. Daher lassen sich viele Einsatzgebiete
3D-gerfertigter Bauteile heute noch nicht vollständig erschließen und Potenziale der Technik nicht
voll ausschöpfen. Eine bessere Kenntnis dieser Werte hilft dem Wirtschaftsstandort Deutschland,
diese Technik für zukünftige Anwendungen, z. B. im Leichtbau, durch Energie- und
Ressourceneinsparung zu nutzen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Forschungsvorhabens steht daher
eine umfassende Untersuchung und Beschreibung von additiv gefertigten Metallstrukturen sowohl im
Experiment als auch mit computergestützter Analyse. Damit die Kennwerte auch für andere Forscher
und die Industrie zur Verfügung stehen, wird hierfür erstmalig eine systematische Beschreibung
(,,Ont ologie") en twickelt, über die gezielt nach Kennwerten gesucht werden kann, ähnlich wie in einer Wikipedia-Datenbank. Um dieser
anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, haben sich die Materialforschungs- und -Prüfanstalt
Weimar, die Technische Universität Ilmenau , die Bauhaus-Universität Weimar sowie das Fraunhofer
Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) in Augsburg zusammengetan . Ein
breites Bündnis von Industriepaten unterstützt das Vorhaben und zeigt bereits jetzt ein hohes
Interesse an den zu erhebenden Daten.