Projektdaten
Echtzeitanalyse der µ-Opioid-Rezeptor Phosphorylierung und Desensibilisierung
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Bewilligungssumme, Auftragssumme
360.550,00 €
Abstract:
G-Protein-gekoppelte Rezeptorkinasen (GRKs) und ?-Arrestine sind wichtige Regulatoren der Signalübertragung und des Membrantransports von ?-Opioid-Rezeptoren. In der vorangegangenen Förderperiode haben wir gezeigt, dass GRK2/3 schneller als ?-Arrestine rekrutiert werden. Die Rekrutierung von ?-Arrestinen erforderte GRK2-Aktivität und ?-Opioid-Rezeptor-Phosphorylierung. Die Rekrutierung von GRKs war auch von Phosphorylierungsstellen im C-Terminus abhängig. In Übereinstimmung damit vermitteln phosphorylierungs-defiziente ?-Opioid-Rezeptoren in vivo eine verstärkte Analgesie und eine nahezu komplette Aufhebung der analgetischen Toleranz. In diesem Projektantrag werden wir (I) die Funktion von PKC bei der nicht-kanonischen ?-Opioid-Rezeptor-Desensibilisierung und Toleranz aufklären, (II) die physiologische Rolle von unkonventionellen ?-Arrestin-Signalen in vivo und in vitro charakterisieren (III) fortgeschrittene Bildgebungstechniken einsetzen, um agonist-abhängige Veränderungen der Plasmamembranlokalisation endogener ?-Opioid-Rezeptoren in lebenden Neuronen zu analysieren.