Projektdaten
Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bewilligungssumme, Auftragssumme
689.344,75 €
Abstract:
Zusammen mit der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg (Prof. Dr. Jörg Frommer), der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Rostock (Prof. Dr. Carsten Spitzer) und der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie des Universitätsklinikums Leipzig (Prof. Dr. Georg Schomerus) arbeitet das Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie des Universitätsklinikums Jena (Prof. Dr. Bernhard Strauß) an insgesamt 12 Forschungsprojekten, welche unterschiedliche Aspekte der gesundheitlichen Langzeitfolgen verschiedener Betroffenengruppen von SED-Unrecht im Fokus haben. Je nach Fragestellung werden verschiedene Methoden der Datenerhebung angewendet, z. B. Tiefeninterviews, Umfragen oder Aktenrecherchen. Jena widmet sich speziell den Themen zur organisierten Gewalt in der DDR, der grundlagenwissenschaftlichen Untersuchung zu den psychobiologischen Folgen (in Zusammenarbeit mit der Professur für Soziale Neurowissenschaften Prof. Dr. Veronika Engert) und der curricularen Weiterbildung für die Fallarbeit in mit ehemals Verfolgten befassten Professionen. Außerdem teilt sich Jena mit Magdeburg die Projektkoordination. Der Verbund wird dabei von Persönlichkeiten aus Politik (z. B. der SED-Opferbeauftragten des Bundestages Frau Evelyn Zupke, den sechs Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur), Wissenschaft (z. B. Prof. Maercker aus Zürich), Betroffenenverbänden (z. B. der UOKG e.V.) und weiteren unterstützt. Für weitere Informationen kann die Projekthomepage www.sed-gesundheitsfolgen.de besucht werden.