Projektdaten
CURIOSA-Study Placenta Project: Late Fetal Growth Restriction – study of pathological placental changes and analysis of non-coding RNA
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Förderkategorie
Stiftungen
Drittmittelgeber
Else Kröner-Fresenius-Stiftung
Bewilligungssumme, Auftragssumme
23.000,00 €
Abstract:
Koordinatorin der Curiosa-Studie ist Frau PD. Dr. Silvia Lobmaier an der TU München. Es geht darum, klinische und grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse zur fetalen Wachstumsrestriktion (FGR) zu erarbeiten. Das Placenta-Labor wird in verblindeten Patientinnen-Kohorten die Expression verschiedener nicht-kodierender RNAs (ncRNAs) in Plazenten von Patientinnen mit FGR untersuchen. NcRNAs, einschließlich microRNAs kontrollieren post-transkriptional die Genexpression fast aller Proteine. In verschiedenen anderen Projekten im Placenta-Labor werden ncRNA mit besonderen Expressionsmustern im Plazentagewebe identifiziert und auf ihre Funktionen untersucht. Es kann erwartet werden, dass FGR mit veränderten ncRNA-Mustern als Ursache oder Folge einhergeht. Da ein großer Teil der ncRNA aus der Plazenta in extrazellulären Vesikel durch das mütterliche Blut transportiert wird, haben diese das Potenzial den Zustand der Plazenta widerzuspiegeln und als neue diagnostische Marker in der Schwangerschaft zum Einsatz zu kommen.