Projektdaten
Verbundprojekt: KIKS - Künstliche Intelligenz für Klinische Studien. Teilvorhaben: Generieren und Überprüfung wissenschaftlicher Hypothesen auf Basis von großen Patientendatensätzen unter Anwendung von künstlicher Intelligenz
Hochschule
Universitätsklinikum Jena
Fakultät/Einrichtung
Medizinische Fakultät
Drittmittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bewilligungssumme, Auftragssumme
250.239,46 €
Abstract:
Aktuell liegen Patientendaten und -messwerte zwar oft digital vor, sind jedoch häufig in Freitexten oder radiologischen Bildern verborgen, uneinheitlich formatiert und in unterschiedlichen Kliniksoftwaresystemen separat gespeichert. In diesen vorhandenen Daten stecken bereits jetzt Informationen, die Innovationen im Bereich von Krankheitsverständnis, Diagnostik und Therapie ermöglichen. Daneben könnte man durch Nutzbarmachen dieser Daten bestehende Forschungsergebnisse im Rahmen einer konsekutiven „big data“ Analyse validieren. Aufgrund fehlender Schnittstellen und nicht-maschinenauswertbarem Format wird jedoch dieses Potential bislang nicht genutzt. Daher soll nach dem Schaffen von Schnittstellen eine künstliche Intelligenz (KI) trainiert werden, welche die Rohdaten sammelt, analysiert, ggf. transformiert (z.B. Freitexte in strukturierte Parameter oder Röntgenbilder in Messwerte) und eine Datenbank erstellt. Basierend auf der so generierten „big data“ soll die Überprüfung von gängigen Hypothesen sowie die KI-basierte Suche nach bisher unbekannten Korrelationen und Mustern erfolgen, um disruptive neue Hypothesen zu generieren.